RonAon,
Stadtbefestigung.
Roäach.
(erstere mit Kanten-Abschrägung, beide mit Scheitelfuge), oben mit einem viel-
seitigen Zeltdach mit Ziegeldeckung. Am nördlichen Thurm geht die Mauer um
die Ecke und bildet den ungefähr nordöstlichen Zug der Stadtumwallung. Dieser
ist in kleinen Stücken erhalten. Dicht hinter der Superintendentur bildet sie die
nördliche Ecke. Hier tritt erst ein rechteckiger, nur in Resten erhaltener Thurm
vor, dann ein halber runder (nach der Stadtseite oifener) mit Schlüsselloch-Scharten,
ohne Dach, in etwa 5 m Höhe mit Zinnen oben abschliessend [über welchen Holz-
construction zu denken]. Hier bricht die Mauer um und läuft dann als nordwest-
licher Zug, gut erhalten, weiter. In der ungefähren Mitte dieses Zuges liegt der
vom Garten der Schule aus zu-
QMM gangliche halbrunde Thurm, der
mit dem Tonnengewolbe seines
lu t Erdgeschosses und den Mauern
8x Q; b" "X Ä seines Obergeschosses aus alter
Q WM Zeit bis zu etwa 31], m Höhe
K" _ mit Schiessscharten wohl erhalten
X m ist. Im Erdgeschoss und 1. Ober-
w. w geschoss sind die Schlitze eben-
N N ' sie falls alt, dagegen unten eine
"wie ' x neuere, flachbogige Thür vom
"oädmscsr, "YXX Schulgarten aus hineingeführt,
s; x eine ebenfalls später durchge-
ä? Äxx brochene, nach aussen führende,
s; 57 rechteckige Thür nun aber wieder
.y X zugemauert. Auf das 1. Ober-
" geschoss ist ein neueres, halb-
achteckiges Fachwerk- Geschoss
w, aufgesetzt (eine kleine Sammlung
k; der Schule enthaltend) und mit
w r einem Walmdach abgedeckt. An
AX XX XXX
X x 2.2:?irtiitstizäräitrtat:
x Abrundung der westliche. Der-
selbe ist, während aussen der
Ehemalige Stadtbefestigung in Rodach. Graben gut erkennbar ist, von"
ständig abgebrochen bis zur Hild-
burghäuser Strasse. Hier ist ein
rechteckiger, fester Thurm bis zur bedeutenden Höhe von etwa 16 m erhalten,
der grösste der Stadt. In mehreren Geschossen zeigt er schmale, rechteckige
Fenster übereinander, darüber noch einige später verbreiterte, ausserdem an seiner
Ostseite unten eine später hereingebrochene Flachbogen-Thür, an seiner Südseite
in Höhe des 1. Obergeschosses eine schmale, flachbogige Thür, zu deren linker
Seite einige Consolsteine heraustreten. Das oberste Geschoss ist in der östlichen
Hälfte in Fachwerk erneuert. Darauf ruht ein Walmdach mit Ziegeldeckung, auf
dessen Mitte ein kleiner, beschieferter Dachreiter als Arcaden-Aufsatz mit Kuppel
ruht, 1894 laut Jahreszahl an der Wetterfahne erneuert. Dieser Thurm war jeden-