Volltext: Herzogthum Sachsen-Coburg und Gotha: Landrathsamt Coburg ([4], Bd. 4 = H. 28 u.32/33)

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Coburg. 
UNTERLAUTER. 
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Grerathen bezw. Büchern gemacht worden sein. Er ist n1it grünem Leder mit 
Goldpressung überzogen. Auf dem Sitze ist dies neu, alt aber an den Armlehnen 
und Seitenbrettern, wo Rosetten- und Akanthusmuster gut erhalten sind. und an 
der Rückenlehne. Hier ist, von Blattranken umgeben, der Gekreuzigte zwischen 
Maria und Johannes erkennbar, nebst  
der stellenweise undeutlich gewordenen  
Unterschrift (in theilwveise verkehrten  gßiälllm, 
Buchstaben): MEIN GOTT MEIN   
GOTT WARVlXI HAST DV MICH .6,  "T41 f? f, o, 
IVERLASJsEN. SIE HABEN MEINE  las; M256 
HENDE VND FISE DVRCH-  "X  ßtßßw xv a x 
STOSSEN IeII MÖCHTE WEINEN  
oß DER PEINEN. VATER ICH     
BEFEHLE MEINEN GEIST IN     
DEINE HENDE.       
G rabstein an der Langhaus-    H? 
Ostwand, nördlich vom Altar. In- ß Jiitluüliliikn; 1'  
schrift für den gothaischen und 1nei- 4 idäÄ-if],  X3 
ningischen Geheimrath etc. Ferdinand   
Y T   n e,   '  M  
Adam Y ernauer Herrn v. X erney, FTBI-  
herrn auf Rosenau, i" 1731. 1n einem   
von einem Schriftband (mit: Allein i; i?  
dem Hqylavevzl etc.) Iimwumleiien Blu-   
menkranz, an welchem oben das    
Wappen v. Verneys unter einem Bal-    
dachin angebracht ist, und nochmals {l  
von einem gebrochenen Band- und   
Rankenwerk, an welchem unten zwei l 
Kniibchen mit Sanduhr und Schädel    
sitzen, oben das Hoehrelief des auf- i, 
erstellenden Christus über zwei Wach"    
tern unter einem Baldachin angeordnet   0,33)) 
ist. Zu den Seiten in hohem Relief 55g"  q,  3-12 
Wappen (links) v. Verncy, v. Llamb   
(Lamm), Hilsenbeck, 'l'ührenhaussen   
(Dürrenhausen), (rechts) Baumgarten itiiß 
von Hölenstein, v. Hohenev , Siilr. 1  
v. Miltenberg, Flusshart zu Tllläal. lAls  
Bekrönung ein auf einem Schädel ifiiilll  ß Lila-Mr 
ruhendes Knäbehen mit einem Schrift- Vortfagekfeuz in de, Kirche zu Unterlautel. 
band. Der Grabstein ist fein ge-  
Tblglltelteni vgeäsßseln Alabaster, mit geschwärzten Hintergründen und vergoldeter Schrift. 
Ehemals Wappen im Fussboden vor dem Altar, des Vernauer v. Verney, 
7L1731, von Sandstein. Dasselbe war bis zur Unkenntlichkeit abgetreten und wurde 
1898 wie der ganze Altarraum glatt gemacht. [Es bezeichnete dessen Gruft. Hier 
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