SCHERNEOK,
Rittergut.
SGHEUERFELD.
Coburg.
werken an den unteren Ecken; Aufsatz mit einem Engelskopf und dem Namens-
zcichen (Arm mit Schwert) des Verstorbenen.
2 Grabsteine an der Thurm-Südfront; Inschrift für den Gastwirth Hans
Nicol. Stalin, T 1690, mit Voluten-Verzierungen. Inschrift aus dem Ende des
17. Jahrhunderts [ziemlich verwittert], mit Metzgerzeichen in den oberen Ecken
und Rosetten in den unteren.
und
dem
Namens-
Kirch h Of. Mauer niedrig, zum Theil alt.
Ehemaliger Taufstein, als Blumenvase benutzt, pokalförmig, sechseckig;
Fuss und Schaft (ganz mit Epheu bewachsen) gegliedert; am Becken sind sechs
Eier gemeisselt (ohne über die Fläche vorzuragen), daran: L.S.
Sandstein.
Eheinal. Ritterg U1. Besitzer früher wohl die gleichen wie in Hohenstein
(s. so die v. Lichtenstein, in der 1. Hälfte des 17. Jahrhunderts die v. Streit-
berg, die 1638 ausstarben, nach Heimfall und Verlehnung 1642 Kanzler Drach, um
die Mitte des 17. Jahrhunderts die v. Thüna (s. Kirche, 1. Kelch), gegen Ende
des 17. Jahrhunderts die v. Volderndorf (Felderndorf), dann Frau v. Hendrich,
Herr V. Lossow, Landschaftsdirector v. Imhof (1783), jetzt Herrn Gärtner Gutgesell
gehörig.
Das Schloss, welches zum Theil als Kinderschule dient, ist ein ziemlich
einfacher Bau vom Ende des 17. Jahrhunderts, aus guten Sandstein-Quadern, mit
schwach vertretenden Ecken. Fenster im Erdgeschoss und einem Obergeschoss
rechteckig, mit Steineinfassung. Vordere Eingangsthür flachbogig, mit Ohren und
Fascien. Die Thür der Rückseite tlach- bogig, aussen oben an den Ecken wage-
recht, mit flachen Blenden der Form: Ü an den Seiteneinfassungen. Ein zwischen
Erdgeschoss und Obergeschoss befindliches, aus einer vertretenden Platte gebildetes
Gesinis läuft an der Hinterfront um die Thür herum. Dicht darüber zu den
Seiten dieser Thür (unter den Fenstern) je eine elliptische Oeifnung (die linke
zugemauert), als Nachahmung alter Schiessölfnungen.
Im Innern einige Ecknischen an den Wänden.
Gruner I, S. 208; II, S. 85.
In dem gegenüber dem Gebäude liegenden Garten ein etwas verzierter Pfeiler
aus dein Ende des 18. Jahrhunderts, mit darauf gesetzter Urne.
Gasthauses zum Wilden Mann):
Im Besitz des Herrn Angerlnüller (Inhaber des
S p i e g el, venezianischen
Sßhßllßffßld, südwestlich von Coburg, 1100 Schurinfeld, 1125, 1126 Sevrin-
veldin als dem Kloster Saalfelrl geschenkt bezeichnet, (Doben ecker, Reg. I, Nr. 1193
1205;, 1298 Scheuerfeld, wo Güter von C. v. Wildberg an Kloster Langheim kamen
(v. Schultes, Coburg. Landesgesch. d. Mittelalters, Urk. XXX), 1328 SChUPBVBllL, 1340 Schur-
felt, 1516 Scheuerfeld, zur Cent Lauter gehörig. Besitzer von Gütern im Dorfe: