Volltext: Herzogthum Sachsen-Coburg und Gotha: Landrathsamt Coburg ([4], Bd. 4 = H. 28 u.32/33)

273 
Coburg. 
LAUTERBURG. 
l 
427 
seits desselben erhebt sich ein Aussenwall gegen das hier tief herab zum Thale 
gehende Erdreich. An der Ostseite des Palas lief eine den Burgbezirk theilende 
Mauer nach Süden zu. 
Die nördliche Ringmauer steht östlich von dem N ordgebäude des Palas ein Stück 
ziemlich hoch und ist dann rechtwinkelig nach Süden gebrochen. Der östliche 
Ringmauer-Zug ist nur in der Bodenerhebung erkennbar. Aussen ist aber der 
Graben vorhanden, auch der Aussenwall; jenseits desselben ist ein steiler Abfall 
bis zur mittleren Höhe des Spitzberges künstlich mit Benutzung der Natur her- 
gestellt. Die östliche Ringmauer endet in gleicher Linie mit der Palas-Südseite, 
Ruine 
Lauterburg 
Coburg. 
und im rechten Winkel schliesst sich die südliche Mauer in dem bis zum Palas 
laufenden Stück an. Gegen dessen Südost-Ecke lief die Ringmauer. Die Palas- 
Südseite muss also hier zum Theil auf der Ringmauer gestanden haben. 
Weiter nach Westen aber ist ein Stück der südlichen Ringmauer hier vor dem 
Palas entlang geführt. Sie ist an der Westecke rechtwinkelig gebrochen. Die 
westliche Ringmauer, nur im nördlichen Theil erhalten, ist soweit vom Palas ent- 
fernt, dass hier, im südwestlichen Theil des Burgbezirks noch Platz für Bauten 
war. [Namentlich wohl ein runder Thurm; derselbe ist zwar eingestürzt, aber 
in seinem Umkreis erkennbar; in der Mitte ist eine schöne Linde gewachsen.)
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.