Volltext: Herzogthum Sachsen-Coburg und Gotha: Landrathsamt Coburg ([4], Bd. 4 = H. 28 u.32/33)

Anorm, 
Schloss. 
Coburg. 
Qlnno g bm. 1555 Jaxaift bi  fenbazxbvrd) ben eblen  ßfrnvefteniocbinuvo 
Xof  nav 51: muncwir; vnßlbovia an  gangm u. ebenes (P) volenbr. Darüber 
ist das Wappen von Rosenau in einem verzierten Rundbogeil mit Säulehen ge- 
meisselt und nochmals rechteckig umfasst, mit B1attwerk-Verzierung in den so ent- 
stehenden Zwickeln. 
Gruner, Beschreib. I, S. 159 f., 162.  Lind n er, Ansicht im Rathhaus zu Coburg.  
Lu d w i g, Ehre des Casimir. acad. II, S. (54 die fast vollständige Insehr. am Portal.  v. Sch ultes 
Coburg. Landesgesch, S. 116.  Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler, herausgegeben von 
Dehio, Abschnitt Ahorn von G. Voss. 
Brunnen auf dem Wirthschaftshof, aus dem Anfang des 18. Jahrhunderts, 
von v. Hendrich gesetzt. Achteckiges Becken; der Brunnenstock viereckig, als 
Postalnenämit Löwenkopf-Verzierung, darauf ein Pfeiler mit balusteralinlicheni 
Schaft, an dessen Seiten das Wappen v. Hendrich und Engelsköpfe über Frucht- 
bündeln; auf dem Pfeiler eine abgestumpfte Pyramide mit Kugel-Bekrönuiig. 
Sandstein. 
Werke der Kunst und des Kunstgewerbes im Vorderschloss und angrenzendem 
Gang, von Bedeutung (wo nichts angegeben, im 1. Obergeschoss): Schrank im 
Mittelsaal, aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. kunstvoll eingelegt mit 
verschlungenen Ornamenten sauberster Ausführung;  Lehnstühle und ge- 
polsterte Bank ebenda, aus dem Ende des 18. Jahrhunderts, mit etwas Ranken- 
werk geschnitzt;  Kommode und Klappsekretär im Plüschzimmer (neben 
dem Westthurm), aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, mit Einlegearbeit; 
 Schrank im Flur, un1 1680 gefertigt, durch Säulen getheilt, mit kräftigem 
Gebälk und Rustica-Einfassimgen der Rundbogen-Blentlen an den Thüren. mit 
Holzeinlagen von Blumen und Ornamenten, auch mit durchbrochener, aufgelegter 
Schnitzerei;  Büf f et im westlichen Speisezimmer, 1.8. Jahrhundert, mit Thüren 
links und rechts unten, dazwischen Oeifnungen, mit einfachen Holzeinlagen; 
 Stühle im Arbeitszimmer, Ende des 18. Jahrhunderts, mit originell durch- 
brochen gearbeiteten Lehnen;  Schränkchen im Wohnzimmer, 18. Jahr- 
hundert, mit Klappthüren und Schubfächern, auf einem Untersatz als Tisch mit 
geschnitzter Zarge;  Schrank im Vorraum, 1nit: 16-17 im Fries, ein Haupt- 
stück des Gebälkes zweitheilig; Untersatz mit zwei Kasten über einander; Haupt- 
theil mit drei Säulen gegliedert, an den Thüren Muschelnischen zwischen Pilastern, 
die oben consolartig vorgebogen, ionische Oapitelle tragen und auf ihrem Gebälk 
Schweifgiebel, die mit einer Blende der Form: w, und diese wieder mit einem 
Löwenkopf gefüllt ist; auf den gliedernden Haupt- fsäulen Gebälk mit Spangen- 
consolen am Gesims; ausser reicher Schnitzerei Holzeinlagen: geometrische und 
ornamentale Muster und in den Muschelnischen Frauengestalten der Stärke und 
des Ueberflusses;  Himmel-Bettstelle im Bodengeschoss des östlichen 
'l'hurmes, Anfang des 17. Jahrhunderts; zu Ende des 18. restaurirt, reich; der 
Himmel mit Zahnsehnitt-Gebälk, vorn auf gedrehten Säulen; Malerei: am Kopf- 
brett oben in drei Rundbogen-Blenden die Kreuzigungsgruppen und die Wappen 
v. Streitbergund Truchsess v. Henneberg, über diesen musizirende Engel; an der 
Himmel-Unteriiäche Adam und Eva mit dem Apfel, an verschiedenen Flachen Orna- 
mente, im Gebälkfries Engelsköpfe und Füllhörner mit Früchten;  Schrank ebenda 
(Aktenschrank), Ende des 18. Jahrhunderts, mit Klappthüren und inneren Schieb-
	        
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