Der
Amtsgerichtsbezirk
Sonnefexld.
er Armsgerichtsbezirk Sonnefeld grenzt im Norden an den coburgischen
Amtsgerichtsbezirli Neustadt, im Westen an den Amtsgerichtsbezirl:
Coburg, im Uebrigen an Aemter des bayrischen Regierungsbezirks
Oberfranken. Den Haupttheil bilden die Güter des 1528 aufgehobenen
'18 Klosters Sonnefeld (s. welche zuerst 1538 als Amt mit einem
Verwalter Fr. Klinghammel" genannt werden. Dazu kamen die früheren kleinen
Gerichtsbezirke Gestungshausen und Hassenberg.
Das Gebiet hatte mit Coburg die gleichen Herren bis 1705, wo es an Sachsen-
Hildburghauscn kam (dies hatte längere Streitigkeiten zwischen S-Gotha und
S-Meiningen zur Folge). Die hohe Gerichtsbarkeit, welche bei Neustadt. i. H. Cob.
geblieben war, wurde 1723 nach Hildburghausen verlegt. 1826 kam der Bezirk
an S.-C0burg.
F. C. G. Fab er, Nachrichten vom ehemal. Cist. adl. Nonnenkloster u. derzeit.
Amt Sonnefeld, 1793. J. G. u. J. E. Gruner, Hist-stat. Beschreib. d. Fürstenth. Cob. Saalf.
Anth. 1, 1788. S. 277 ff.; II, 1784, S. 118 ff.; III, 1793, S. 103 ff. 110 ff. Kessler v. Sprengs-
cysen, Topogr. d. Hzgl. S-Kobrhlein. Anth. an d. Hzgth. Koburg 1781. Kreysig, Beyträge
z. Sächs. Hist. V, 1761, S. 366 f. zu 1705 f., mit Lit. Riemann, Coburger Gymnasialprogr.
1891, über Ortsnamen. Schiffner, Beschreib. v. Sachsen etc., 1840 (n. S. 679.
(Das Inventar verdankt mehrere Ergänzungen den handschriftlichen Miivtheilungen des Herrn
Pfarrer Hess in Sonnefeld.)
westlich von
Fabel", S.
Ebersdorf bei Sonnefeld,
Ebirhartesdorf, 1389 Ebersdorf.
Sonnefeld; 1264 Eblerharstorf,
127. Riemann, S. 33.
1317
Kirche, Pfarrkirche. Grundriss-Form:
Thunn trägt, ist 7,1 m lang, 4,3 m breit, die Sacristei
Bau- und Kuustdenkm. Thüringens. S-Goburg und Gotha IV.
Der Chor, welcher den
südlich davon, das Lang-
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